Brigitte ist schwanger, will den Vater des Kindes
aber nicht heiraten. Um den Vorhaltungen ihrer Mutter
zu entgehen, greift sie sofort zu, als man ihr ein
möbliertes Zimmer anbietet. Zu spät bemerkt
sie, dass es sich bei der angeblich ruhigen Altbaubleibe
um ein schwer vermietbares Durchgangszimmer handelt.
Abgesehen davon tut die alte Frau Klucke, die in
Brigitte eine Art Tochterersatz sieht, alles, um
ihr das Leben angenehm zu machen. Auch in der Nachbarschaft
fühlt sich die werdende Mutter schnell heimisch.
Trotz mancher Eigenheiten handelt es sich um liebenswerte
Zeitgenossen: Kluckes Freundin Frau Knatter mit
ihrem langjährigen Verehrer Hugo aus dem Altenheim,
die allein stehende Dolmetscherin Marina Maass mit
ihren drei Jungen, Sohni Hartmann und seine Dauerverlobte
Helga und nicht zuletzt den Medizinstudenten Wolfgang
Engel, in den sich Brigitte unter anderen Umständen
fast verlieben könnte. Bald weiß das
ganze Haus Bescheid, nur Frau Klucke ist ahnungslos.
Und Brigitte grübelt, wie sie ihr die Wahrheit
so schonend wie möglich gestehen kann.
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