Walter Gerber gehört zu einer Gruppe Heidelberger
Studenten, die sich in ihrer Freizeit dem Jazz verschrieben
haben. Sein Vater hält allerdings wenig von
dieser Musik. Auch in der Liebe hat der junge Mann
Probleme. Nach manchen Verwicklungen gelingt es
den Jazzfans jedoch mithilfe eines aufgeschlossenen
Kaplans, einige elterliche Vorurteile auszuräumen.
Mit der Figur des unkonventionellen Kaplans wurde
unverkennbar ein Repräsentant der amerikanischen
Kino-Geistlichkeit ins deutsche Filmmilieu verpflanzt
(Spencer Tracy als Pater Flanagan in "Teufelskerle"
oder Bing Crosby als Pfarrer Conroy in "Engel
auf heißem Pflaster"). Auch wenn die
unterhaltsame Geschichte nicht gerade realistisch
oder gar sozialkritisch angelegt ist, vermittelt
"Die große Chance" in vieler Hinsicht
die Atmosphäre und den Zeitgeist der Fünfzigerjahre.
Mit von der Partie ist Freddy Quinn, der am Ende
einen Star-Auftritt hat - sein Kinodebüt.
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